Aus den Rechtsberatungen
„Bei Wohnkosten ist der Staat Preistreiber Nr. 1“
Neben unklaren rechtlichen Regelungen führen derzeit verstärkt die steigenden Wohnkosten / Betriebskosten zu „Problemen“ zwischen Vermieter und Mietern, wie Haus und Grund Eutin aus der Beratungspraxis im Verein feststellen muss. Nicht die Mieten sind in den letzten Jahren gestiegen, sondern die Steuern, Abgaben und Energiepreise. Flankiert werden diese Bereiche von Diskussionen über die Grundsteuer.
So stiegen die Nettokaltmieten zwischen 2001 und 2011 lediglich um 11,7%. Im selben Zeitraum aber legten die Verbraucherpreise insgesamt um 17,1%, die Heizkosten um 52,2% und die Stromkosten sogar um 66,1% zu. „Dafür sind die privaten Vermieter nicht verantwortlich zu machen, sondern vielmehr ist der Staat der größte Preistreiber bei den Wohnkosten.“ (Haus & Grund)